Erasmus +
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Erasmus+ an der Gesamtschule Aspe
Im ersten Projekt CHANCE arbeiteten wir gemeinsam mit drei anderen Schulen in Litauen und Frankreich an schülerzentrierten Projekten:
- die Schule « Atgimimo mokykla » in Druskininkai, Litauen
- die Gesamtschule « Cité scolaire Jean Jaurès » in St Affrique, Frankreich und
- die Grundschule « Ecole Blanchard » in St Affrique, Frankreich
Insgesamt sollte es vier Begegnungen in den Partnerschulen geben:
- Januar 2019 in St Affrique,
- April 2019 in Druskininkai,
- Oktober 2019 in Bad Salzuflen,
- Juni 2020 in St Affrique.
Zu jeder Begegnung machen sich etwa sechs Jugendliche und zwei Lehrkräfte aus jeder der vier Schulen auf den Weg. Eine Woche lang ging es dann darum, wie die Schülerinnen und Schüler ihren Schulalltag erleben, was sie verbessern möchten, welche Ziele sie sich persönlich stecken und wie sie ihre Zukunft sehen. Aber besonders reich wurden diese Treffen durch die persönliche Begegnung mit den Jugendlichen aus anderen europäischen Ländern: deren Schulalltag zu verstehen, sich auszutauschen, miteinander durch Sport und Spiel zu wachsen und Ängste zu überwinden, all das waren Ziele des Projektes, das wir erfolgreich bis zum Ende durchgeführt haben.
https://www.kmk-pad.org/programme/erasmusplus/grundlagen.html
- die Gesamtschule Aspe
- die Schule « Atgimimo mokykla » in Druskininkai, Litauen
- die Gesamtschule « Cité scolaire Jean Jaurès » in St Affrique, Frankreich
- die Schule « Seyhan Danisment Gazi Anadolu Lisesi », Türkei
- das Jungeninternat « Zespol Placowek Edukacyjno-Wychowawczych w Lwowku Slaskim », Polen
Durch Corona fanden zu Beginn nur online Aktivitäten statt. Über die eTwinning-Plattform konnten sich alle 5 Schulen austauschen und verschiedene Aktivitäten durchführen, von denen im Anschluss Videos oder Fotos gepostet wurden. Zum Abschluss einer Arbeitsphase organisierten wir eine große ZOOM- Konferenz mit mehr als 50 Teilnehmenden, die teilweise mit Maske in ihrer Schule saßen oder aus ihrem Zimmer von Zuhause teilnahmen… Wir erinnern uns wohl alle an diese ungewöhnliche Zeit!
Doch ab März 2022 konnten endlich wieder Schülerbegegnungen organisiert werden – wenn nicht der Ukrainekrieg für Komplikationen gesorgt hätte!
Statt aller fünf Schulen konnten sich zu dem Zeitpunkt nur die deutsche und die litauische Delegation in Adana mit dem türkischen Team treffen. Doch was für eine Freude und Aufregung, endlich wieder mit Schülerinnen und Schülern verreisen zu dürfen! In Adana drehten sich alle Aktivitäten um das Element „Erde“: der Besuch einer Tropfsteinhöhle, ein Workshop zur Arbeit eines Töpfers und die Herstellung eines Fliesen-Mosaiks standen auf dem Programm.
Im Juni 2022 gab es eine große Schülerbegegnung in St Affrique, Frankreich, zu der auch 6 junge Menschen aus Aspe mitgereist sind. Dort bildete die Luft / der Wind den Schwerpunkt der verschiedenen Aktivitäten, und dazu gehörten nicht nur die Papierflieger!
Im Oktober 2022 traf man sich dann in Lwowek Slanski – dem alten Löwenberg in Schlesien. Die deutsche Delegation von 5 Schülerinnen und Schülern und ihrer zwei Lehrerinnen konnte mit dem Zug anreisen. Der Ort liegt unweit von einem erloschenen Vulkan, so dass sich die Woche um das Element Feuer drehte. Eine Wanderung auf dem alten Vulkan oder auch ein Lagerfeuer erfreuten alle teilnehmenden.
Und im Mai 2023 fand schließlich die letzte Schülerbegegnung dieses Projekts statt. Es ging nach Litauen, wo genau an dem Wochenende ein großes Stadtfest für viel Abwechslung, fröhliche Momente und musikalische Einblicke in die Kultur sorgte.
Was ist das Besondere an solchen Erasmus + Projekten?
In der Regel verreisen zwei Lehrkräfte mit kleinen Schülergruppen von etwa 6 – 10 Jugendlichen für ungefähr eine Woche und besuchen Schülerinnen und Schüler an einer europäischen Partnerschule. Man bekommt Einblicke in den Schulalltag, besucht Unterricht und Pausenräume, isst in der Mensa und versucht, sich in allem auf Englisch zu verständigen… Außerdem gibt es verschiedene thematische Aktivitäten an den Nachmittagen. Für gewöhnlich kann ein internationaler Abend ein geeigneter Moment sein, um traditionelle Tänze, kulinarische Spezialitäten oder beliebte Spiele eines jeden Landes vorzustellen und auszuprobieren.
Und das „ganz Besondere“? Die Projekte werden durch EU-Gelder gefördert, so dass in den meisten Fällen der größte Teil der Reisekosten abgedeckt ist und nur wenig Geld von den Familien aufgebracht werden muss.
Das dritte Projekt „Beyond the Horizon“ steht noch ganz am Anfang, ist es doch erst im Sommer 2023 genehmigt worden.
Wir freuen uns auf neue Abenteuer: geplante Schülerbegegnungen sollen uns nach La Palma und Adana führen, aber auch Lehrerfortbildungen in Dublin und Helsinki stehen auf der Liste der Aktivitäten.
Und was wichtig sein könnte für Oberstufenschülerinnen und – schüler: Dieses Projekt unterstützt unsere jungen Menschen auf dem Weg zu ihrem Auslandspraktikum in der 12. Klasse. Also – traut euch!
Eins steht fest: an der Gesamtschule Aspe wird es so schnell nicht langweilig!
Disclaimer: Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung (Mitteilung) trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.
Auslandspraktikum in Litauen
Drei Schülerinnen der Gesamtschule Aspe trauen sich!
‘‘Das Praktikum in Druskininkai gab mir einen sehr schönen Einblick in eine andere Kultur,“ schwärmt Eden, während Lea sich freut, „die faszinierende Kultur und Gastfreundschaft dieses wunderschönen Landes hautnah erlebt zu haben“.
Denn im Spätsommer sind drei Q1-Schülerinnen der Gesamtschule nach Druskininkai (Litauen) geflogen, um dort knapp zwei Wochen lang ein Berufspraktikum zu absolvieren. Finanziert wurde die Reise durch ein Erasmus + Projekt der Schule.
Die Schülerinnen verständigten sich hauptsächlich auf Englisch, lernten aber auch ein paar Brocken Litauisch, um mit den Kunden zu kommunizieren. ‘‘Mein Auslandspraktikum gab mir die Möglichkeit, meine Englischkenntnisse zu verbessern und hat mir einen Einblick in einen Job gegeben, in dem ich eine Fremdsprache sprechen muss,“ meint Lilly.
Tatsächlich haben die Praktikantinnen täglich in einem Ausbildungszentrum für Gastronomie sowohl im Restaurant als auch in der Küche und im Eisverkauf gearbeitet. Nach dem Arbeitstag mussten sie sich selbst versorgen, einkaufen, kochen und so Verantwortung für sich selbst übernehmen. Auch dieser Teil des Aufenthaltes im fremden Land hat das Selbstvertrauen der drei mutigen Schülerinnen gestärkt. Denn Verantwortung lernt man schließlich am besten, indem man sie übernimmt!
„Toll gemacht, ihr Drei!“ findet auch ihre Lehrerin Michaela Gelke, die sich immer besonders freut, wenn junge Menschen aus Bad Salzuflen Europa hautnah erleben können.
Die Gesamtschule Aspe (er)lebt Europa
Die Gesamtschule Aspe ist Europaschule und organisierte als solche auch in diesem Frühsommer gleich zwei verschiedene Erasmus + Fahrten zu unseren europäischen Nachbarn:
Für die Einen ging es nach Litauen, während die Anderen eine Schule auf La Palma besuchten.
Gabriel, Lea und Maya aus der 8. Klasse gingen für rund zwei Wochen in eine Schule in Druskininkai (Litauen) und lebten in Gastfamilien. So entdeckten die drei Jugendlichen aus Bad Salzuflen nicht nur den Schulalltag ihrer gleichaltrigen Gastgeschwister, sondern auch deren Freunde, Familie und Freizeitaktivitäten. Lehrkräfte der Gesamtschule begleiteten sie auf der Hin- und Rückreise, aber dazwischen waren sie ganz in der Obhut der litauischen Familien. Die Kommunikation fand auf Englisch statt – eine echte Motivation, die eigenen Sprachkenntnisse zu vertiefen. Ob es den dreien gefallen hat? Nun, am liebsten würden sie noch einmal nach Litauen reisen und wollen auf jeden Fall den Kontakt halten. Vielleicht bekommen wir ja bald Besuch aus Druskininkai?
Bei einer Bootstour konnten die Teilnehmenden sogar Delfine beobachten. Neben all den anderen schönen Dingen ein echtes Highlight!
Internationaler Schüleraustausch inmitten der fantastischen Landschaft Litauens
Begegnung im Rahmen des Erasmus+ - Projektes „Feuer, Wasser, Erde, Luft“Die letzte Begegnung im Rahmen des Erasmus+ - Projektes „Feuer, Wasser, Erde, Luft“ der Gesamtschule Aspe fand vom 25. – 31. Mai 2023 zum Thema „Wasser“ in Druskininkai (Litauen) statt. „Druska“ bedeutet Salz – nur eine von vielen Parallelen zu Bad Salzuflen.
Nachdem das Projekt im November 2021 mit einem Treffen der Lehrpersonen in Bad Salzuflen startete, konnten im Anschluss die Länder Türkei (März 22), Frankreich (Juni 22) und Polen (September 22) mit Schülergruppen besucht werden. Nun reiste eine deutsche Delegation der Gesamtschule Aspe mit Frau Gelke und Frau Hillert-Mylius nach Litauen, um dort die Delegationen der anderen europäischen Partnerschulen zu treffen. Für die sechs Schülerinnen und Schüler aus Bad Salzuflen war das eine Fahrt voller aufregender Eindrücke, auf der sie Europakompetenz handelnd (er)leben konnten.
Nach der Flugreise wurden sie in internationalen Zimmern untergebracht, so dass der Austausch zwischen den Schülern und Schülerinnen auf Englisch erfolgte. Jede Delegation gestaltete einen nationalen Abend für die anderen Teilnehmenden und präsentierte sich, die Schule und das Land. Dadurch lernten die Jugendlichen, ihre Angst vor Publikum zu sprechen zu überwinden und gewannen Selbstvertrauen. Es wurden neue länderübergreifende Freundschaften geschlossen, aber auch die Schülerinnen und Schüler der deutschen Gruppe, die aus unterschiedlichen Klassen des Jahrgangs 9 kamen, lernten sich besser kennen.
Erasmus+Projekte werden von der Europäischen Union finanziert und ermöglichen den Teilnehmenden, unabhängig von den eigenen finanziellen Möglichkeiten, zu solchen Schulbegegnungen zu reisen.
Die jungen Leute aus Aspe sind sich einig: „Unsere Lehrerinnen sollen unbedingt weiter solche tollen Projekte organisieren, damit noch viele Schülerinnen und Schüler so coole Begegnungen erleben können!“
Erasmus + Projekt führt die Gesamtschule nach Polen
Charlotta, Mathilda, Gabriel, Nick und Haroon aus den Klassenstufen 7 und 8 sind mit ihren Lehrerinnen Michaela Gelke und Zeynep Yilmaz in der Woche vor den Herbstferien nach Lwówek Śląski (Löwenberg in Schlesien) gefahren. Diese Schülerreise gehört ebenfalls zum Erasmus + Projekt « Feuer, Wasser, Erde, Luft », an dem die Gesamtschule mit vier weiteren Partnerschulen aus Litauen, Frankreich, Polen und der Türkei teilnimmt.
Zu dieser Begegnung reisten auch neun Schülerinnen und Schüler aus Litauen und Frankreich mit ihren Lehrerinnen an. Die insgesamt 19 Jugendlichen aus den vier Schulen erwartete ein abwechslungsreiches Programm rund um das Thema „Feuer und Vulkane“.
Die größte Überraschung für die jungen Deutschen war wohl die Entdeckung, dass Schlesien vor 1945 zu Deutschland gehört hatte. Viele alte Schilder, Monumente und Inschriften sind immer noch auf Deutsch, so dass die jungen Leute sich gar nicht so fremd fühlten wie erwartet. Auch die Architektur erinnerte an deutsche Bauweisen.
Auf dem Programm standen nicht nur eine Stadtführung in Löwenberg und ein Spaziergang auf die beliebten Sandsteinfelsen „Lwówecka Schweiz“. Sondern im Steinbruch konnten die Jugendlichen, mit Spitzhammer und Schutzbrille ausgerüstet, selbst Quarzbrocken abschlagen und Achat-Mineralsteine suchen. Diese wurden anschließend in einer Werkstatt aufgespalten und poliert. Was für schöne Erinnerungsstücke!
Sportlich wanderte die Gruppe auf den Probsthainer Spitzberg (polnisch Ostrzyca), einem erloschenen Vulkan. Die Aussicht war super! Im nahegelegenen Sudeten Educational Centre, einem modernen, interaktiven Zentrum für Geologie des Bober-Katzbach-Gebirges (polnisch Góry Kaczawskie) lernten die Jugendlichen durch anschauliche Modelle, wie es im Inneren der Erde aussieht oder wie es zu einem Vulkanausbruch kommt. Sogar kleine Experimente zum Thema Feuer wurden in Gruppenarbeit durchgeführt – und alles auf Englisch!
An jedem Abend organisierte eine Delegation einen bunten Abend, an dem die Schülerinnen und Schüler sich selbst, ihre Schule und ihre Stadt vorstellten. Lustige Spiele, Rätsel, Lieder und fröhliche Tänze rundeten diese kulturellen Abende ab. Natürlich durften auch lokale Spezialitäten nicht fehlen, zur Freude aller Naschkatzen!
Zufrieden und voller neuer Erfahrungen sind die Teilnehmenden der Gesamtschule nach einer Woche wieder in den Zug gestiegen und konnten auf der 600 Kilometer langen Rückfahrt - quer durch Ostdeutschland, an Görlitz, Dresden und Leipzig vorbei - ihre Eindrücke langsam verarbeiten, die vielen Fotos auf dem Handy anschauen und den neuen Freunden Nachrichten von unterwegs schreiben. Alles auf Englisch. Was will man mehr?