Kunst
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Leistungskonzept
1. Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung des Faches Kunst
Da im Pflichtunterricht des Faches Kunst in der Sekundarstufe I anders als im Wahlpflichtbereich keine Klassenarbeiten und Lernstandserhebungen vorgesehen sind, erfolgt die Leistungsbewertung ausschließlich im Beurteilungsbereich "Sonstige Leistungen im Unterricht". (§ 48 SchulG) sowie in der Ausbildungs- und Prüfungsordnung für die Sekundarstufe I (§ 6 APO- SI).
2. Übergeordnete Kriterien für die Bewertung
Neben den verbindlichen fächerübergreifenden Absprachen über:
- Mappenbewertung
- Unterrichtsgespräch
- Referat/Präsentation
- Lernplakat
- Stationenlernen
- Lernbüro/ Portfolio
- Einzelarbeit
- Partnerarbeit
- Gruppenarbeit
- gelten für unser Fach folgende fachspezifische Ergänzungen im Fach Kunst:
Die Mappenbewertung wird um die Leistung "Zwischenprodukte" ergänzt.
3. Konkretisierte Kriterien des Faches für die Bewertung...
A. ... der schriftliche Leistungen, wie klassische Klassenarbeiten:
Für das Fach Kunst irrelevant, siehe Punkt 1
B. ...der sonstigen Mitarbeit:
Leistungsbewertungen zeigen im Fach Kunst die im Unterricht erworbenen Kompetenzen auf und nutzen dabei unterschiedliche Formen der Lernerfolgsüberprüfung. Demnach können im Fach Kunst folgende Bestandteile zum Beurteilungsbereich "Sonstige Leistungen im Unterricht" herangezogen werden:
- Praktische Gestaltungen (Gemälde, Grafiken, plastische Werke, Collagen, mediale Produkte, Aktionen etc.) gemessen an den Aufgabenstellungen, die individuelle Freiräume und zugleich transparente, objektivierbare Beurteilungskriterien sichern
- Beiträge im Rahmen eigenverantwortlichen, praktischen Handelns (z.B. Organisation der Arbeit und Bereitstellung der geforderten Ausstattung mit Handwerkzeug im Fach Kunst, Materialsammlung etc.)
- Zwischenprodukte im Prozess der Bildfindung (Skizzen, Entwürfe, Studien, Ergebnisse experimenteller Verfahren, nicht beendete Fassungen eines Werkes etc.
- Mündliche Beiträge zum Unterricht (Beiträge zum Unterrichtsgespräch, Kurzvorträge und Referate)
- Schriftliche Beiträge, wie Hefte/ Mappen, Textmaterialsammlungen oder kurze schriftliche Überprüfungen.
C. Ermittlung der Gesamtnote:
Bereiche | Praktische Beiträge | Eigen-verantwortliches Handeln | Zwischen-produkte | Mündliche Beiträge | Schriftliche Beiträge |
Erklärung | Gemälde, Grafiken, plastische Werke, Collagen, mediale Produkte, Aktionen etc. | Organisation der Arbeit und Bereitstellung der geforderten Ausstattung sowie Materialsammlung etc.
| Skizzen, Entwürfe, Ergebnisse experimenteller Verfahren etc.
| Beiträge zum Unterrichts-gespräch, Referate
| Mappen, Textmaterial-sammlungen oder kurze schriftliche Überprüfungen
|
Gewichtung |
50-60 % |
10 % |
10-20 % |
10-20 % |
10 % |
4. Differenzierung, Individuelle Leistungsrückmeldung und Beratung
Differenzierungsmöglichkeiten, durch:
- Tippkarten (Hilfekarten)
- differenzierte Aufgabenstellungen
- individuelle Hilfestellungen
- Zusatzaufgaben
Die spezifische, bildnerische Gestaltung ermöglicht eine ständige, individuelle Leistungsrückmeldung und Beratung durch:
- die kleinteilige Betreuung des Arbeitsprozesses durch die Beratung der Lehrkraft
- den ständigen Austausch der SuS über die Gestaltung der Produkte
- den Einsatz einer Werteskala
- durch Kriterien geleitete Beurteilungen/ Kompetenzraster
- Galeriegänge
- Partnerfeedback
- Ausstellungen/ Präsentationen
- Selbsteinschätzung
- Lernportfolios
- Zwischenreflexionen