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Willkommen in Aspe!

Ein echter Lipper ist er und mit gerade einmal 25 Jahren schon ganz schön rumgekommen im Kreis. Wohnhaft in Lemgo, ehemaliger Arbeitsvermittler in Blomberg, Lemgo und Bad Salzuflen: Niklas Hupfeld ist der „Neue“ im Team der Berufs- und Studienberatung an der Gesamtschule Aspe. Ab sofort berät der Absolvent der Hochschule der Agentur für Arbeit SchülerInnen aller Jahrgänge in Fragen der Berufswahl. Er unterstützt bei der Suche nach einem geeigneten Praktikums-, Studien- oder Ausbildungsplatz und bietet Hilfestellung bei der Bewerbung. Anzutreffen ist Hupfeld ab dem 16.9.2021 immer donnerstags im Berufsorientierungsbüro. Vorher heißt es allerdings „Klinken putzen“: Vor Aufnahme der regelmäßigen Sprechstunde, wird sich der Computer- und Robotikfan allen Schülerinnen und Schülern der Jahrgänge 9 -13 unserer Schule persönlich vorstellen.
#FolgeDeinemIch

Trotz Corona gelang es uns auch in diesem Jahr wieder die Kreishandwerkerschaft Paderborn Lippe in unsere Schule zu holen. Am 21.6.2021 und 22.6.2021 informierten sich alle Schüler*innen des 9er Jahrgangs in zweistündigen Informationsveranstaltungen zu den Ausbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten im Handwerk. Viele Schüler der 9. Klasse, die keinen Praktikumsplatz erhielten, und stattdessen in der Schule verblieben waren, ließen sich zudem auch persönlich von der Kreishandwerkerschaft zu beruflichen Perspektiven im Handwerk beraten. Es kam auch ein Ausbildungsvertrag innerhalb der Woche zustande.
#folgedeinemich
#physikologen20
Torben Pohl und Katharina Lutterbeck
Unentschuldigte Fehlstunden sind ein „No Go“
Madeleine Scheibe von der Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe ist ein häufiger Gast an unserer Schule. Bei ihrem letzten Besuch wurde sie von Jochen Fette und Jan Gentemann begleitet.
Jochen Fette, Geschäftsführer der gleichnamigen GmbH, baut Industrie-Schornsteine, die nicht selten über hundert Meter hoch sind, und in ganz Europa stehen. Weil sich Aufbau und Wartung der stählernen Kolosse schwierig gestalten, sucht Fette Unterstützung durch Auszubildende zum/zur Metall- und Konstruktionstechniker/in für seine in Bad Salzuflen ansässige Firma.
Jan Gentemann ist ebenfalls häufig an unserer Schule. Regelmäßig stellt er seinen in Holzhausen ansässigen Kfz-Betrieb auf der Senkrechtstartermesse vor. Sein Betrieb bildet Automobilkaufleute und Kfz-MechatronikerInnen aus.
Beide Wirtschaftsvertreter appellierten an unsere Neuner und Zehner, „auf der schulischen Zielgeraden“ noch einmal „reinzuhauen“. Dabei seien nicht nur gute bzw. befriedigende Noten in den sogenannten Hauptfächern wichtig, sondern auch gute Noten in den mündlichen Fächern, um ein ansprechendes (Abschluss-)Zeugnis vorweisen zu können. Gerade für SchülerInnen, die eine Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker bzw. zur Kfz-Mechatronikerin anstreben, seien gute Noten wichtig: Für jede offene Ausbildungsstelle liegen Gentemann zehn Bewerbungen auf dem Tisch.
Unentschuldigte Fehlstunden sind ein „No Go“- da sind sich die Herren einig. Fette ergänzt: „Die BewerberInnen müssen uns die Fehlzeiten in einem Bewerbungsgespräch erklären können“. Ein (freiwilliges) Praktikum in ihrem Betrieb sind für den Schornsteinbauer und den Kfz-Spezialisten eine notwendige Voraussetzung.
Das Angebot der beiden Firmen an diesem Tag richtete sich nicht nur an Jungen. Gentemann hat für seinen Betrieb eine Auszubildende gefunden, die alle männlichen Kollegen „an die Wand schraubt“. Vielleicht haben er und Jochen Fette weitere weilbliche Interessentinnen an unserer Schule gefunden, die zukünftig Schornsteine besteigen oder Automobile reparieren.
Kreishandwerker wieder da!
Nach längerer Corona-Pause war wieder einmal unser Kooperationspartner zu Gast. Dieses Mal in Person von Madeleine Scheibe, die im Kreis Lippe als „Mittlerin“ zwischen lokalen Handwerksbetrieben und potenziellen Azubis fungiert. Im Rahmen des „Fit für den Job“-Kurses informierte sie 20 Schülerinnen und Schüler des neunten und zehnten Jahrgangs über Ausbildungsinhalte, Tätigkeiten und Anforderungen in zahlreicher Handwerksberufen.
Der Fokus richtete sich an diesem Tag insbesondere auf weniger bekannte Berufe. TischlerInnen, FriseurInnen und Kfz-MechatronikerInnen sind häufig die einzigen, den Jugendlichen bekannten, HandwerkerInnen. Das auch WachszieherInnen, KorbflechterInnen und GeigenbauerInnen den Handwerksberufen zuzurechnen sind, war vielen SchülerInnen unserer Schule neu. In Kleingruppen sollten sie sich über diese „Exoten“ informieren.
SchülerInnen, die ein konkretes Interesse an einem bestimmten Handwerksberuf haben, können sich zukünftig persönlich bei Frau Scheibe, die nicht nur sehr gut in Lippe „vernetzt“ ist, sondern auch Hilfestellung bei der Erstkontaktaufnahme und Bewerbung bietet, beraten lassen:
Madeleine.Scheibe@kh-paderborn-lippe.de
www.kh-online.de
„Dachser“ zu Gast in der Schule
Azubis informieren Schülerinnen und Schüler über den Ausbildungsalltag und geben praktische Tipps
Das Dachser Logistikzentrum OWL hat in seiner Niederlassung in Bad Salzuflen 326 MitarbeiterInnen. Lea Lorenz und Emirhan Aybek, beide 19 Jahre alt, sind zwei von ihnen. Beide „Azubis“ waren am 16.9.2020 zu Gast in unserer Schule, um interessierte SchülerInnen der Jahrgänge 9 und 10 über ihren Alltag in Betrieb und Berufskolleg zu informieren.
„Englisch muss man beherrschen“, sagte Lea Lorenz, die im zweiten Jahr eine Ausbildung zur Kauffrau für Spedition- und Logistikdienstleistung absolviert. Für englische Spezialbegriffe in der Logistikbranche gibt es einen hausinternen Unterricht bei Dachser.
Das Planen und Organisieren von weltweiten Güterversendungen sowie die Betreuung von Kunden ist Leas Hauptgeschäft. Eine ihrer typischen Tätigkeiten ist das Erstellen sogenannter Rollkarten. Eine „Rollkarte“ ist eine Art Roadbook, die der Fahrerin/dem Fahrer riesiger Lkw anzeigt, welcher Kunde auf seiner Tour als nächstes angefahren werden muss.
Die angehende Kauffrau riet den kaum jüngeren Schülerinnen und Schülern unserer Schule Job- und Ausbildungsmessen zu besuchen und freiwillige Praktika durchzuführen, um sich im Dschungel des vielfältigen Ausbildungsangebotes in Deutschland orientieren zu können und den richtigen Beruf zu finden.
Emirhan, der als angehender Fachlagerist mitverantwortlich für den Transport von Gütern innerhalb des Lagers, sowie die Warenannahme und -kontrolle bei Dachser ist, pflichtete ihr bei: „Praktika können helfen, sich in einem Betrieb einen Namen zu machen, auch dann, wenn die Schulnoten nicht überdurchschnittlich gut sind.“
Übrigens entscheiden sich immer mehr Mädchen für eine Ausbildung zur Fachlageristin. „In der Praxis stehen sie ihren männlichen Kollegen in nichts nach“, so Emirhan.
Beide Auszubildenden wussten von einem sehr guten Betriebsklima bei Dachser zu berichten. „Teamgeist wird groß geschrieben“, sagte Emirhan. Gelegentlich verbringen Azubis unterschiedlicher Lehrjahre sogar ihre Freizeit zusammen - zum Beispiel während der sog. Azubi-Night bei gemeinsamen Kinobesuchen am Wochenende.
Unsere SchülerInnen stellten viele, z.T. auch persönliche Fragen. „Ob die Arbeit Spaß macht“, fragte eine Schülerin aus dem neunten Jahrgang. Beide Azubis beantworten die Frage eindeutig mit einem sehr überzeugendem „JA“.
Vier Ausbildungsberufe und einen dualen Studiengang bietet Dachser Jugendlichen mit unterschiedlichen Schulabschlüssen an. Emirhan wird seine Ausbildung in wenigen Wochen abschließen. Für seine Prüfung im Oktober wünschen wir ihm viel Erfolg. Lea, deren Ausbildung drei Jahre dauert, wird noch ein weiteres Jahr die Schulbank am Rudolf-Rempel-Berufskolleg in Bielefeld Brackwede drücken und weitere spannende Abläufe in der Speditions- und Dienstleistungsbranche im Betrieb erlernen. Für beide sind die Aussichten auf Übernahme bei Dachser nach bestandener Ausbildung übrigens sehr gut.
Der Marktkauf zu Besuch

Seit 1997 gibt es den Marktkauf in der Hoffmannstraße, in dem bereits zahlreiche Schülerinnen und Schüler unserer Schule ihr Praktikum absolvierten. Im Februar kam es dann zum „Gegenbesuch“. Sechs Azubis stellten im Rahmen der Aktion „U21 - Azubis werben Azubis“ ihre Ausbildungsberufe vor. Das Angebot richtete sich an Jugendliche mit verschiedenen zu erwartenden Schulabschlüssen. Während die zweijährige Ausbildung zur Verkäuferin bzw. zum Verkäufer ein Angebot für zukünftige Hauptschulabsolventinnen bzw. Absolventen darstellt, richtet sich die Ausbildung zur Kauffrau im Einzelhandel bzw. zum Kaufmann im Einzelhandel an Jugendliche, mit zu erwartender Fachoberschulreife. Für den Handelsfachwirt sollte es mindestens die Fachholschulreife sein.
Lebhaft berichteten die Azubis aus der Hoffmannstraße von ihrem abwechslungsreichen Alltag bei einem der größten Einzelhändler Bad Salzuflens. Die Arbeit mit Menschen sei für sie ein Hauptargument für die Tätigkeit im Handel. In Ausnahmefällen könnten Kundinnen und Kunden manchmal etwas anstrengend sein – deshalb sei eine „professionelle Gelassenheit“ Grundvoraussetzung für ihren Job. Eine Auszubildende gestand, vor Ihrer Tätigkeit im Handel, sehr schüchtern gewesen zu sein. Durch den fast täglichen Kontakt mit Kundinnen und Kunden sei sie viel kommunikativer und offener geworden. Den Schülerinnen und Schülern unseres zehnten Jahrgangs gegenüber präsentierten sich die jungen Marktkaufvertreterinnen und -vertreter souverän und freundlich – eine grundlegende Voraussetzung für Mitarbeiter/Innen im Einzelhandel.