Wenn die Schraube nachts nach Brasilien muss
Die mw1 group aus Lage stellt sich vor.
Zahlreiche Auszubildende und Studierende haben unseren Schülern*innen im vergangenen Schuljahr aus ihrem Alltag berichtet. Den vorläufigen Abschluss einer langen Besuchsreihe von (Partner-)Firmen und Berufsanfängern*innen stellt die Visite des global operierenden Logistikers mw1 group vor den Sommerferien dar. Anika Jedlinka, Assistentin der Geschäftsleitung, hat gleich vier angehende Kaufleute für Speditions- und Logistikdienstleistungen mitgebracht, die etwa 20 interessierten Jugendlichen des zehnten Jahrgangs aus ihrem Arbeits- und Berufsschulalltag berichten. Gute Englischkenntnisse und die Bereitschaft diese ggf. auch während der Ausbildung zu optimieren erwartet der lippische Spediteur von seinen Nachwuchslogistikern. Ebenso Flexibilität: „Mit manchen Kunden können wir nur spät abends oder nachts sprechen!“ sagt Azubi Jannis Mogwitz und verweist auf die Schwierigkeiten in der Kommunikation mit Kunden in Indien oder Mexiko über viele Zeitzonen hinweg. Hinsichtlich weiterer Voraussetzungen für den Ausbildungsberuf macht Anika Jedlinka keine konkreten Angaben. „Der Bewerber/die Bewerberin muss uns als Typ überzeugen – Noten sind da manchmal nachrangig.“ so das Credo von Jedlinka.
Auf Annas Frage, „was denn alles so von mw1 verschickt wird“, antworten die vier Azubis fast simultan: „Alles !!“. „Manchmal kommt es vor, dass ein Kunde in Brasilien ganz dringend ein bestimmtes Bauteil für eine Maschine benötigt, die Hauptlieferung via Schiff oder Cargo-Flieger aber schon auf oder über dem Atlantik ist – dann müssen wir los!“ sagt Azubi Maren Kasper. Fast jede/r Auszubildende von mw1 muss schon mal spontan einen Kundenwusch auf dem „begleiteten Express-Weg“ erfüllen - dann heißt es: In den Flieger nach Südamerika und das Teil persönlich zum Kunden bringen. Überführungen dieser Art sind zwar eher selten, stellen aber eine beliebte Abwechslung im Ausbildungsalltag dar, der so manche/n Mitschüler/in im Berufskolleg neidisch machen dürfte.
Auch wenn der ganze Erdball das Betätigungsfeld des lippischen Logistikers darstellt, am Firmensitz im beschaulichen Lage Kachtenhausen geht es fast familiär zu. Begeistert sind die Azubis über das kollegiale Miteinander, gemeinsame sportliche Aktivitäten und die offenen Ohren der Geschäftsführung für ihre Nachwuchslogistiker.