Abschlussfahrt in die tschechische Hauptstadt
Unsere 10er erkunden Prag
Müde Gesichter, lautes Rappeln von Koffertrolleys.... ungewohnt hohe Betriebsamkeit zu dieser frühen Morgenstunde auf dem Parkplatz des Schulzentrums Aspe. Denn bereits um 6:00 Uhr morgens ging es los. „Möglichst früh auf die Autobahn“, „den Berufsverkehr umschiffen“, so unser freundlicher Busfahrer.
Ein ganzer Abschlussjahrgang, rund 125 Schülerinnen und Schüler und 10 Lehrerinnen und Lehrer machte sich an diesem Montagmorgen auf, um möglichst staufrei die tschechische Hauptstadt zu erreichen.
Unseren 10ern stand ein abwechslungsreiches und ansprechendes Kultur- und Freizeitprogramm bevor, auf das sich alle Beteiligten schon freuten. „Lass uns mal unser Hotel googeln“, „Gibt es preiswerte Restaurants in der Nähe“? Viele Schülerinnen und Schüler nutzen die ca. 8-stündige Busfahrt, um sich mithilfe ihres Smartphones schonmal vorab zu informieren, schließlich lautete das Motto: „Wir orientieren uns in einer Großstadt im benachbarten Ausland“. Statt Jugendherberge hieß es diesmal: Einchecken im Hotel!
In zwei zentral gelegenen 3-sterne Hotels untergebracht, nutzten wir die Nähe zum preiswerten Nahverkehr und lernten das Prager U-Bahnnetz kennen. Dank einer informativen und kurzweiligen Stadtführung am ersten Aufenthaltstag ließen sich alle Sehenswürdigkeiten schnell und unkompliziert erreichen.
Nach einem reichhaltigen Frühstück in unseren Hotels brachen wir zu zahlreichen Gruppenaktivitäten auf. Egal, ob Stadtrallye mit anschließendem Essen im alten jüdischen Viertel, einer Bootsfahrt mit Buffetbewirtung bei Nacht auf der Moldau oder einem Ausflug in den Erlebniszoo. Zwischen umfangreichen Gruppenaktivitäten blieb immer auch Zeit, in Kleingruppen die Stadt auf eigene Faust zu erkunden, die tschechische Gastronomie in den vielen lauschigen Kneipen und Bars zu erleben sowie eigene Programmpunkte in der Kleingruppe zu realisieren.
Der Donnerstag vor unserem Abreisetag stand ganz im Zeichen von „geschichtlicher Auseinandersetzung“, denn mit dem Besuch der „Gedenkstätte Theresienstadt“ stand ein ernster Programmpunkt auf unserer Wochenplanung. Mit vielen Eindrücken im Gepäck ging es am Freitag zurück in Richtung Aspe.