Medizinische Befundanalyse Im Unterricht
Eine MTR berichtet über Ihren Alltag
Nina Wienbröker aus Bad Salzuflen war selbst Gesamtschülerin. Allerdings in Leopoldshöhe, weil die Gesamtschule Aspe noch nicht existierte. Ihr berufliches Glück hat sie im evangelischen Klinikum in Bielefeld-Bethel gefunden, wo sie als Medizinische Technologin für Radiologie Menschen professionell „durchleuchtet“, was den Ärztinnen und Ärzten in Bethel die medizinische Befundanalyse deutlich erleichtert. Typische Befunde sind Knochenbrüche, Tumore oder Fremdkörper im menschlichen Organismus. „MTR“ haben schon fast alles auf Ihren Bildern gesehen: verschluckte Zahnbürsten, Batterien, Pfeile oder -wie im Fall von Wienbröker- eine Harpune im Kopf als Folge eines schweren Tauchunfalls.

Die SchülerInnen musste Knochenbrüche oder abnormale Blutungen identifizieren und lokalisieren oder Fremdkörper erkennen und bestimmen.
Das Vorurteil, dass sich das Röntgenpersonal überdurchschnittlicher radioaktiver Strahlung aussetzt, konnte Wienbröker wiederlegen: keines der persönlichen Dosimeter hat jemals zulässige Grenzwerte auch nur ansatzweise erreicht. Die Strahlenbelastung von PilotenInnen und Kabinenpersonal von Flugzeugen sei um ein Vielfaches höher.